Der Bau eines Berges


Als ich nun festgelegt hatte, einen Berg als Hintergrund zu bauen, musste ich mir erst einmal im Internet Rat holen, wie ich ihn bauen könnte. Ich fand viele Seiten, die beschreiben, wie man am besten einen Berg bauen kann. Diese las ich mir genau durch, war aber nie wirklich begeistert davon. Trotzdem fing ich an, einmal auszuprobieren, wie ich einen Berg bauen könnte, so dass er als Hintergrund diene. Dabei war mir aber besonders wichtig, dass er belebt sein sollte, damit er nicht nur kahl im Hintergrund stehen würde. Deshalb nahm ich mir vor, einen Berg zu bauen, der eine Skipiste enthält. Wie im Internet beschrieben, fing ich an, mir einen Hasendraht in Form eines Berges zu biegen. Als der Berg eine Form meiner Zufriedenheit hatte, fing ich an ihn wie im Internet beschrieben, mit Zeitung zu bekleistern. Es dauerte ewig mit dem Trocknen. Deshalb fing ich an, meinen Berg zu Föhnen. Als es endlich soweit trocken war, musste ich den Berg noch mit Schnee bedecken. Nun tauchte ein neues Problem auf: das Ganze wurde zu schwer und der Berg fiel hinter der Anlage dauernd um. Ich bemerkte nun auch, dass ich etwas nicht mitgeplant hatte: Die Skifahrer können nicht einfach senkrecht den Berg hinunterfahren. Außerdem laufen sie auch nicht hinauf, sondern fahren mit der Seilbahn. Hierfür benötige ich aber eine Berg- und Tal- Station. Dies braucht mehr Platz, wie auf meiner Anlage vorhanden. Nachdem ich mich so lange rum gequält hatte, kam mein Vater und meinte, ob er mir helfen könne. Er machte mir einen Vorschlag, wie ich den Berg anders bauen könne, so dass er stabil ist und nicht umfällt. Ich sagte ihm, dass ich gerne ein paar Skifahrer auf dem Berg hätte. Wir schauten, wie wir in dem Berg die Tal- Station hin bekommen könnten. Nach vielen Überlegungen und Beratungen entschied ich mich doch die Skifahrer weg zu lassen. Irgendetwas wollte ich aber schon in dem Berg haben. Ich überlegte was es sein könnte und entschied mich für einen Wanderweg. Dieser sollte nach meinen ersten Gedanken zu einem Teich führen. Das wäre auch schön gewesen, jedoch laufen keine Leute in der Nacht zum Teich. Diese wollte ich aber auf den Weg stellen zwecks der Belebung. Um realistisch zu bleiben, entschied ich mich endlich für eine Kapelle, die auf dem Berg stehen sollte. Ich finge an mir zu überlegen, wie ich das mit dem Berg machen möchte bzw. wie hoch er wo sein solle, so dass er auch eine reale Form bekommen kann. Ich sägte Latten so ab, dass sie genau so groß waren, wie ich mir den Berg ausmalte. Diese verschraubte ich dann mit der Platte. Als die Senkrecht- Latten nun standen, kamen Verstrebungen durch waagerechte Latten, so dass das Ganze an Stabilität gewann. Danach zog ich wieder meinen Hasendraht auf und tackerte ihn diesmal aber an den Latten fest. Somit war er für immer fest mit dem Lattengestell verbunden und diente auch gleichzeitig als Auffang. Den nun folgenden Schritt möchte ich hier nicht beschreiben, da es sich hierbei um ein Familiengeheimnis dreht. Dieses wird schon seit Generationen bewart und nur vom Vater an den Sohn weitergegeben. Nach Recherchen, fand ich es auch tatsächlich nirgends im Internet oder einem Buch. Als ich nun den Berg aufgebaut hatte, ging es noch darum, dass ich das ganze glatt bekommen musste und mit Schnee bedeckt. Der Weg, war beim Aufbau entstanden und bedeutete viel Puzzlearbeit. Als ich nun den Berg glatt hatte, verwendete ich wieder den Schnee, den ich schon die ganze Zeit benutzte. Für den Weg mischte ich mir die grau aus schwarz und Hautfarbe. Damit er wie vereist aussieht, übermalte ich den Weg noch mit Glitzernagellack. Endlich konnte ich meine Menschen auf den Weg stellen. Zuletzt Baute ich noch die Kapelle und überzog sie wieder mit Schnee.